Dag: „Wer jetzt nicht handelt, bleibt auf der Strecke, unsere Kapazitäten sind erheblich aber begrenzt, genauso die unserer Partner in Europa die ebenfalls bereits heute an Ihren Kapazitätslimits angelangt sind und in deren Skalierung oft eingeschränkt sind. Wer immer noch der Annahme ist alternative Verpackungslösungen zu einem noch günstigeren Preis zu finden, als die von ihm aktuell eingesetzten Plastiklösungen und deshalb zögert, wird später noch mehr dafür zahlen müssen, denn die Nachfrage bestimmt bald den Preis und die Nachfrage ist seit Anfang 2019 riesig!“
Das Ziel ist eindeutig: Bis 2050 soll Europa nach Vorstellung von EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen als erster Kontinent klimaneutral werden. Heute werden die Eckpunkte des Green Deals vorgestellt.
Der Green Deal ist zweifellos eines der größten und wichtigsten Projekte der neuen EU-Kommission unter Präsidentin Ursula von der Leyen. So soll die EU mit diesem umfassenden Plan doch der globale Vorreiter beim Klimaschutz werden. Bis 2050, so hat es von der Leyen angekündigt, soll Europa der erste klimaneutrale Kontinent werden.
Bis März kommenden Jahres will die Kommission die Klimaneutralität in einem Gesetz festschreiben. Und es gibt ein ambitionierteres Zwischenziel. Denn bis 2030 soll der Ausstoß von Treibhausgasen stärker sinken als bisher geplant. Nicht mehr um 40, sondern um mindestens 50 Prozent im Vergleich zu 1990. Bei der Klimakonferenz in Madrid warb von der Leyen für den Green Deal. Er werde Emissionen senken, Arbeitsplätze schaffen und die Lebensqualität der Menschen verbessern.
(Quelle: Astrid Corall, ARD-Studio Brüssel)
Um die geplanten Ziele zu finanzieren und auch garantiert umsetzen zu können und die benötigten Mittel finanzieren zu können, werden nach Informationen verschiedenster Experten, erhebliche zusätzliche Abgaben für die Industrie und Inverkehrbringer folgen, welche trotz möglicher alternativer Verpackungslösungen dennoch Einweg-Plastikverpackungen nutzt, obwohl hierzu durch die EU-Kommission funktionierende Alternativen vorgestellt wurden.
Zur Debatte stehen hier eine erhebliche Erhöhung der Abgaben für Plastik oder Verbundstoffe im bereits seit 2019 aktiven Verpackungs-Gesetz welches alle Inverkehrbringer zu zusätzlichen Abgaben zu Plastik-, Papier-, Verbund- oder ähnlichen Verpackungen gesetzlich verpflichtet. Hierzu stehen zusätzlich eine CO2-Steuer und Plastiksteuer zur Diskussion.
Es ist also mit einer erheblichen Abgabengebühr zu rechnen die das derzeitig günstige Verpackungsplastik unattraktiv und teurer als bestehende Alternativen machen werden. Papierverpackungen, Faserguss-Formteile und mit natürlicher Beschichtung versehener Formteile aus Naturfasern für Barriere Funktionen, bietet PAPACKS bereits heute schon ausgewählten Kunden an, welche im funktionierenden Altpapierkreislauf recycelt und wiederverwendet werden und so auch die Möglichkeiten für einen Circular Economy Kreislauf der Verpackung bieten.
Tahsin Dag, Founder und CEO der PAPACKS steht hierzu in engem Kontakt sowohl mit der Politik als auch der EU-Kommission in Brüssel um die Ziele zu nachhaltigen Verpackungslösungen für bestehende Einweg-Plastikverpackungen, sowie Lösungen für Circular Economy Kreisläufe bei Verpackungen zu erfüllen.
Kürzlich überzeugte er dazu auch die Jury beim renommierten EcoPitch der IHK, mit dem neuen Rohstoff GREENGOLD®!
Dag hat mit der neuesten Entwicklung „GREENGOLD®“, einer Faser, die aus den Gärresten von Biogasanlagen hergestellt wird, nicht nur den EcoPitch für PAPACKS® und den neuen Rohstoff gewonnen, sondern auch einen neuen Maßstab für Circular Economy Verpackungs-Kreisläufe für die Industrie gesetzt.
Die bereits heute eingeschränkten Kapazitäten der riesigen Produktionsmengen für nachhaltige Verpackungen, zeigen das die Situation aktuell Industrieunternehmen spaltet:
Die, die aus Ihrer Überzeugung zur Nachhaltigkeit bereits heute investieren und notwendige Kapazitäten für die Produktion von nachhaltigen Verpackungslösungen sichert und mit einer Umstellung beginnt.
Aber auch die, die das Unabdingbare abwarten und erst beginnen zu handeln, wenn es gesetzlich oder aus kommenden Abgaben resultierenden steigende Kosten unvermeidlich wird.